Ein Arduino Uno oder Nano, ein passiver Piezo-Buzzer, ein kleines Breadboard, Jumperkabel, ein 100 bis 220 Ohm Widerstand in Serie, optional ein Taster und ein 10 kOhm Potentiometer. Dazu ein USB‑Kabel und die Arduino IDE, und du bist startklar.
Beginne mit moderater Lautstärke: Ein Serienwiderstand zähmt den Piezo, ein Stück Klebeband auf dem Buzzer dämpft zusätzlich. Schließe niemals direkt einen großen 8‑Ohm‑Lautsprecher an den Pin an. Starte kurz, hör genau hin, und steigere behutsam.
tone() startet eine Rechteckwelle auf dem gewählten Pin und kehrt sofort zurück. Pausen steuerst du mit delay oder nicht blockierend per millis. Beende Töne gezielt mit noTone(pin). Auf dem Uno nutzt tone den Timer2 und deaktiviert damit PWM auf Pins 3 und 11.
Melodie mit der tone()-Funktion
Lege Noten als Frequenzen im Array ab, zum Beispiel A4 mit 440 Hertz. Ein zweites Array speichert Dauern. So spielst du Melodien strukturiert ab, variierst leicht das Tempo und tauschst Motive, ohne deinen Code ständig umzuschreiben.
Melodie mit der tone()-Funktion
Für erste Versuche genügt delay zwischen den Noten. Willst du später Buttons auslesen und gleichzeitig spielen, nutze millis für nicht blockierendes Timing. Probiere beide Varianten, vergleiche das Spielgefühl und poste deine bevorzugte Lösung für Mitlesende.
Projekt: Alle meine Entchen auf dem Arduino
Definiere Arrays für Frequenzen und Notendauern, wähle einen Buzzer‑Pin, und iteriere mit einer for‑Schleife. Starte jede Note mit tone, warte die Dauer plus kleine Pause, stoppe mit noTone. So klingen die Entchen zuverlässig und wiederholbar hübsch.
Verändere die Frequenz in einer Schleife nach oben oder unten und ergänze kurze Pausen. Das Ohr nimmt stetige Veränderungen als Sirene oder Laser wahr. Nutze verschiedene Schrittweiten, kombiniere Muster, und lade deine originellsten Effekte zum Mitmachen hoch.
Einfache Soundeffekte ohne Bibliotheken
Initialisiere randomSeed mit einem unbeschalteten Analogpin und erzeuge kurze, zufällige Frequenzbursts. Kombiniert mit variabler Dauer klingen das wie Snare‑Hits oder Klick‑Percussion. Ein kleiner Trick, der überraschend nach Game‑Boy‑Groove klingt und sofort Spaß macht.
Lauter, klarer, sicher: Kleiner Lautsprecher mit Transistor
Arduino‑Pin über 1 kOhm an die Basis, Emitter an GND, Kollektor an den Lautsprecher, dessen anderes Ende an 5 Volt. Ein kleiner Serienwiderstand und ein 100 µF Elko zur Entkopplung helfen. So schaltest du sicher und gewinnst angenehme Lautstärke.
Die I/O‑Pins sind auf wenige Milliampere ausgelegt. Der Transistor übernimmt den Strom für den Lautsprecher, der Arduino liefert nur das Steuersignal. Mit Basiswiderstand, sauberer Masse und kurzen Leitungen bleibt alles kühl, stabil und freundlich zum Board.
Teile dir eine solide Masse, setze nahe am Lautsprecher‑Zweig einen 100 nF Kerko plus 100 µF Elko, und führe Signalleitungen kurz. So reduzierst du Brummen deutlich. Berichte in den Kommentaren, ob die Entstörung dein Projekt hörbar verbessert hat.